Highlander - Es kann nur einen geben gehört mit zu den großen Klassikern der 80er-Jahre und wurde auch durch die Musik von Queen unsterblich! Auch der Ausspruch "Es kann nur einen geben!" ging genauso in den Sprachgebrauch, wie "Möge die Macht mit dir sein!" aus den Star Wars-Filmen. Doch im Gegensatz zu anderen Filmen jener Zeit, ist das Original nicht gut gealtert. Der Film trieft nur so vor Atmosphäre, ist aber in der Umsetzung eher wirr geschnitten und hat objektiv betrachtet keinen guten Erzählfluss. Berühmt wurde der Film dennoch und über die Fortsetzungen legen wir lieber einen Mantel des Schweigens.
Es gibt also gute Gründe, die Reihe mit einem Highlander-Remake neu aufzulegen und mit Henry Cavill und Regisseur Chad Stehelski ist auch Traumduo am Start, welches die Erwartungshaltung in die Höhe schraubt. Cavill ist dafür bekannt, mit Leidenschaft bestimmte Themen anzugehen und Stahelski hat mit der John Wick-Reihe gezeigt, wie gute Action auch heute umgesetzt werden kann. Nachdem die Idee eines Remakes schon fast 20 Jahre alt ist, nimmt dieses nun endlich Fahrt auf. So wurde jetzt bekannt gegeben, dass die Dreharbeiten im Januar in Schottland starten werden und ein Kinostart für 2026 angestrebt wird.
Doch was erwartet uns im Remake? Scheinbar will Stahelski die Erfahrungen aus John Wick bei Highlander einfließen lassen. Es klingt nach einem John Wick mit Schwertern. Sein Wunsch ist es auf keinen Fall, dass der Film nur eine Aneinanderreihung von Schwertkämpfen ist, ihm schwebt eine gesunde Mischung aus Spaß und Realismus vor.
So sagt Stahelski: „Die meisten Zuschauer, ich nehme hier das Beispiel von Schusswechseln, das meiste, was ihr über Schießereien oder Verfolgungsjagden wisst – denn die meisten von uns erleben keine Schusswechsel, keine Verfolgungsjagden oder Schwertkämpfe – lernen wir aus Filmen. Und was diese Filme euch zeigen, ist zu etwa 95 % Quatsch. Du kämpfst nicht gegen 50 Leute mit bloßen Händen und gehst dann unversehrt davon, aber es macht Spaß. Es ist Wunscherfüllung. Bei John Wick wissen wir, dass es wie ein Cartoon ist – ich weiß, dass es das nicht ist – aber wir haben trotzdem Spaß damit. Aber wir machen taktische Nachlade-Manöver, wir versuchen Feuer-Manipulationen, Dinge, die die Profis machen, das Militär. Aber wir haben dabei Spaß, weißt du? Mit Schwertkämpfen ist es ganz ähnlich.“
Von Schusswaffen auf Schwerter zu wechseln, ist für Stahelski eine extrem anspruchsvolle Aufgabe, da auch die Verletzungsgefahr eine andere ist. Dazu kommt, dass es lange dauert Schauspieler zu trainieren und Stuntszenen vorzubereiten, viele hätten davon gar keine Vorstellung. Aber ihm ist diese Vorbereitung wichtig, da am Ende der Zuschauer daran glauben soll, was er auf der Leinwand sieht. Für Highlander soll auch im Bereich der Schwertkämpfe etwas völlig Neues geboten werden.
