Bewertung: 3.5 / 5
Der siebte Teil des bekannten Agenten-Franchise kam 2023 in die Kinos, mit Tom Cruise in der Hauptrolle des Impossible Mission Force-Mannes Hunt und dem Regisseur Christopher McQuarrie, der auch schon bei den beiden Vorgängern die filmische Leitung hatte. Außerdem wurde soundmäßig wieder auf den schottischen Komponisten Lorne Balfe zurückgegriffen, daher konnte man sich eigentlich erneut auf ein vergnügliches und gut gemachtes Actionabenteuer freuen. Eigentlich!
Leider krankt Teil 7 der Reihe wie schon sein Vorgänger "Fallout" an einer zu wirren Handlung und zu vielen Charakteren. Man weiß als Zuschauer im Verlauf der Erzählung nicht so recht, wer wer ist und auf welcher Seite sie stehen.
Die Geschichte an sich bietet als Basis ein inzwischen wirklich altes Thema mit einer Künstlichen Intelligenz, die außer Kontrolle gerät und den gesamten Globus bedrohen kann. Am Anfang kommt es dadurch gleich zu einer Katastrophe bei einem russischen U-Boot, das mit Koppelnavigation (engl. "dead reckoning") unterwegs ist. Deshalb versuchen nun sämtliche Geheimdienste der Welt an 2 Hälften eines kreuzförmigen Schlüssels zu kommen, die offenbar diese KI namens "Entität" deaktivieren können. Das Ganze bleibt aber eher im Hintergrund und kommt sehr überzogen daher, wenn immer darüber erzählt wird, dass sie sich in jedes Computersystem des Erdballs hineinhacken und nur mit diesen Schlüsseln ausgemerzt werden kann. Was später ganz gut dargestellt wurde, ist die Umstellung auf analoge Geräte (Schreibmaschinen, Tonbänder, Funk), auf die die digitale Entität nicht zugreifen kann ... Mehr dazu auf: Geris Filmblog