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A Quiet Place - Tag Eins

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Der Tag, an dem die Welt verstummte!

A Quiet Place - Tag Eins Kritik

A Quiet Place - Tag Eins Kritik
7 Kommentare - 27.06.2024 von Moviejones
Wir haben uns "A Quiet Place - Tag Eins" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
A Quiet Place - Tag Eins

Bewertung: 3 / 5

Nach den sehr spannenden ersten beiden A Quiet Place-Filmen, kehren wir in A Quiet Place - Tag Eins in die Vergangenheit zurück. Genau genommen zu dem Tag, an dem die mysteriösen Aliens auf der Erde landeten und die Menschheit innerhalb kürzester Zeit verstummen ließen. Dabei fokussiert sich der Film jedoch nicht auf den eskalierenden Konflikt mit den außerirdischen Wesen, sondern auf drei Figuren und ihre gefährliche Reise durch Manhattan. Diese Reise ergibt schlussendlich zwar einen durchaus passablen Film, doch hätte uns dieses Prequel nicht weniger interessieren können.

A Quiet Place - Tag Eins Kritik

Als die New-Yorkerin Sam (Lupita Nyong’o) für einen Tag in die Stadt zurückkehrt, bricht völliges Chaos aus, als zahllose Feuerbälle auf die Stadt niederregnen. Darin versteckt ist eine Alienrasse, die zwar blind ist, dafür jedoch ein umso empfindlicheres Gehör besitzt. Innerhalb von wenigen Stunden findet sich Sam nahezu allein in der Großstadt wieder. Zu den anderen Überlebenden gehört unter anderem der aus A Quiet Place Part 2 bekannte Henri (Djimon Hounsou) und Eric (Joseph Quinn), der mitten in der Apokalypse auf Sam und ihre Katze trifft. Zusammen schlagen sie sich durch die verwüstete Stadt.

Trailer zu A Quiet Place - Tag Eins

Während in den ersten beiden Filme der Reihe noch John Krasinski die Regie übernahm, ist es nun Michael Sarnoski. Der vor allem für Pig bekannte Regisseur inszeniert mit A Quiet Place - Tag Eins seinen zweiten Langfilm und beweist erneut ein gutes Händchen für Figuren und mitreißende Charaktermomente. Somit bleibt der Film bei den beiden Hauptfiguren Sam und Eric in New York und zeigt keinerlei Eindrücke von den Geschehnissen im Rest der Welt. Die Oscargewinnerin Lupita Nyong’o zeigt sich hier in einer eher subtilen Rolle, schafft es aber durch ihre Interaktionen mit ihrer Katze als Hauptfigur zu überzeugen. Die Katze wiederum ist nicht nur der Scene-Stealer des gesamten Films, sondern auch die helfende Kraft, um Eric und Sam zusammenzuführen. Der vielen aus Stranger Things bekannte Schauspieler Joseph Quinn zeigt sich als Eric in einer deutlich verletzlicheren Rolle. Ihre Figuren tragen die Handlung und mit ihnen steht und fällt die Qualität des Films.

Abseits der Figuren hat A Quiet Place - Tag Eins nicht viel zu erzählen. Wo wir uns in den ersten beiden Filmen noch unsicher waren, ob die Herkunft der animalischen Bedrohung zu einem späteren Zeitpunkt weiter beleuchtet wird, sind wir uns jetzt sicher, dass dies nicht der Fall sein wird. Als Zuschauer lernen wir rein gar nichts über die Umstände der Alieninvasion. Der fokussierte Blick auf Manhattan macht den Film auf der einen Seite zu einer intimeren Erfahrung, doch verpasst auf der anderen Seite uns mehr Hintergründe über die Angreifer oder Überlebenden der Menschheit zu geben. Stattdessen verfolgen wir zwei Figuren, die in der Apokalypse zueinander finden.

Die Figur des Henri kennen wir schon aus A Quiet Place Part 2. Seine Anwesenheit im Film betreffend hätten wir gedacht, dass seine Figur weiter ausgearbeitet wird oder wir vielleicht sogar sehen, wie er mit den anderen auf der Insel aus dem zweiten Teil gelandet ist, doch auch hier wurden wir eher enttäuscht. Seine Figur spielt nur nebensächlich eine Rolle und findet für große Teile des Films überhaupt nicht statt.

Die Apokalypse selbst ist packend inszeniert. Indem die Kamera immer nah bei den Figuren bleibt, reißt sie uns damit direkt ins Geschehen und zeigt das Chaos in den Straßen New Yorks. An dieser Stelle kommt auch die größte Stärke des Films zum Tragen: Das Sounddesign. Wenn urplötzlich die ersten Feuerbälle vom Himmel kommen und die Stadt erschüttern, fühlen wir uns, als wären wir mittendrin. Wie schon in beiden vorherigen Teilen lebt A Quiet Place - Tag Eins von dem Wechselspiel zwischen lauten und leisen Geräuschen. Insbesondere in New York City, einer der lautesten Städte der Welt, sind diese Unterschiede im Geräuschpegel spannend mitzuerleben.

Zu den Stärken der beiden Vorgänger-Filme zählte nicht nur die starke Soundkulisse, sondern vornehmlich die dadurch entstehende Spannung, die uns immer tiefer in den Kinosessel rutschen ließ. Diese Spannung fehlt A Quiet Place - Tag Eins leider größtenteils. Lediglich in ein bis zwei Szenen hat uns die Spannung kurz den Atem geraubt, jedoch waren diese nicht vergleichbar mit der sich zuspitzenden Handlung der Vorgänger. Genauso verhält es sich mit dem Soundtrack des Films. Dieser orientiert sich an der zunehmend friedlicher werdenden Stimmung des Streifens. Die Beziehung der Figuren zueinander und die sie umgebenden Ruhe wird mit friedlichen, fast schon romantischen Klängen unterlegt, die der Welt kurzzeitig tatsächlich eine neue Note verpassen.

Fazit

Nach den sehr guten und spannenden ersten beiden Filme der Reihe folgt mit A Quiet Place - Tag Eins nun ein Prequel, nach dem niemand so wirklich gefragt hat. Statt uns jetzt aber mehr über die mysteriösen Aliens zu erzählen oder den Überlebenskampf der Menschheit, konzentriert der Film sich auf zwei Charaktere und eine Katze. Diese Reduzierung ermöglicht es Michael Sarnoski dennoch einen annehmbaren Film zu erzählen, der durch seinen Fokus auf die Figuren aber auch eine gute Viertelstunde kürzer hätte sein können. Neben der fehlenden Spannung steht der Film vor demselben Problem, welches auch der kommende vierte Teil der Reihe haben wird: Das Szenario ist auserzählt. Wo das Konzept in A Quiet Place noch neuartig war, beginnt es spätestens nach Ende des zweiten Teils eintönig zu werden. Der vierte Teil muss dahingehend wieder etwas kreativer und vor allem wieder spannender werden.

Wiederschauwert 10%

A Quiet Place - Tag Eins Bewertung
Bewertung des Films
610

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7 Kommentare
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HenryGondorf : : Goldkerlchen 2022
27.06.2024 21:26 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.21 | Posts: 930 | Reviews: 5 | Hüte: 37

Als Fan der Reihe ein absolutes Muss, Freitag Abend ist gebucht. Ich jedenfalls freue mich auf das Prequel, vor allem da es im Big Apple spielt.

Warriors, come out to play-ayyy!

MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
27.06.2024 18:14 Uhr
0
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.169 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Hatte auf eine bessere Bewertung gehofft. Ich hatte eigentlich auch nicht auf diesen Film gewartet, weil ich schon Teil 1 nicht sonderlich mochte, aber die Trailer haben irgendwie eine recht authentische Atmosphäre und die Aliens wirken ziemlich bedrohlich.

Vor allem der Punkt "fehlende Spannung" schreckt mich ab, schließlich lebt ein Horrorfilm (auch) vom "Thrill". Aber, Teil 1 und 2 sind fast allgemein beliebt und ich habe A Quiet Place genau einmal gesehen und plane auch keine weitere Sichtung und vielleicht kommt bei mir dafür das Prequel nun gut an.

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MrNoname : : BOT Gott
27.06.2024 14:02 Uhr
1
Dabei seit: 16.06.10 | Posts: 1.683 | Reviews: 18 | Hüte: 26

"ein Prequel, nach dem niemand so wirklich gefragt hat." - woher wollt ihr das wissen? Sorry, aber sowas in ein Fazit einer Kritik zu schreiben finde ich ned professionell

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Manisch : : Moviejones-Fan
27.06.2024 10:36 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.395 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Klingt irgendwie sehr nach Cloverfield.

Habe mich über Teil 1 und 2 ja eher aufgeregt, weil ich diese ganze "Aliens reagieren auf Sound"-Prämisse nicht wirklich gefährlich genug fand, um die Welt in den Abgrund zu stürzen. Würde mich bei dem Film vermutlich auch die ganze Zeit aufregen laughing
Im Stream dann.

AfD-Verbot (:

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
27.06.2024 07:29 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.361 | Reviews: 113 | Hüte: 655

Auch wenn ich kein Fan der ersten beiden Filme bin und diese nur mittelmäßig finde, so werde ich mir "Day One" heute Abend im Kino ansehen, weil mir der Trailer gefällt und ich gespannt bin, ob mich vielleicht dieser Teil mehr überzeugen kann als die ersten beiden.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Bibo : : Moviejones-Fan
27.06.2024 06:58 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.19 | Posts: 359 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Sonntag im IMAX. Das wird ein Spaß.

Ich gehe alleine wegen der Death Angels ins Kino. Fetziges Getier geht immer. Die hier laufen den Bioraptoren aus Pitch Black beinahe den Rang ab. Obendrein gefällt mir die Ähnlichkeit zu Clover ziemlich gut. Heftige Ohrillas mit wahrlich mieser Laune. Ich tippe ja darauf, dass es sich hier um eine Vorinvasion handelt. Die eigentlichen Aggressoren sind noch auf dem Weg, oder beobachten, wie sich ihre Schoßhündchen so schlagen.

"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
27.06.2024 05:44 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.081 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Gebe mir den als Fan der Reihe natürlich dennoch und bin für halbwegs gute survival horror eh immer offen.

Und handwerklich stimmt die Nummer hier ja sowieso.

Teil 3 der Hauptreihe kommt dann sicher mit mehr Infos über die Monster daher.

Ob man die braucht? Sei mal dahingestellt...

Weil was möchte man sich da aus den Fingern saugen? Irgendwas im Bereich von Alien Prometheus und Covenant? Ich sehe es schon kommen. laughing

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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